Nach der US-Präsidentschaftswahl 2024 löste die Ökonomin Isabella Weber mit ihrem Aufruf »Can we now finally have a serious conversation about an anti-fascist economics?« eine internationale Debatte aus. Ihre These: Die Inflation war wahlentscheidend für Trumps Sieg. Menschen, die unter jahrzehntelangem Neoliberalismus, wirtschaftlichen Krisen und sozialem Abstieg leiden, verlieren das Vertrauen in die bestehende Ordnung und wenden sich rechten Parteien zu. Weber fordert eine »antifaschistische Wirtschaftspolitik« mit staatlichen Interventionen wie Preisdeckel für Energie, Miete und Lebensmittel; Reform der Schuldenbremse; Übergewinn- und Vermögenssteuer; Gerechte Lohn- und grüne Industriepolitik. Diese Politik soll die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen, für wirtschaftspolitischen Katastrophenschutz in Krisenzeiten sorgen und soziale Sicherheit gewährleisten.

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