29. Juli 2024 Zwickau: Drittgrößte Zwickauer Stadtratsfraktion gründet sich
Am Montag, den 29. Juli trafen sich die gewählten Stadträtinnen und Stadträte von SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und 2ZG, um gemeinsam eine Fraktion zu gründen.
Nach der Abstimmung über das Wahlprozedere für die Fraktionsspitze wählten die Mitglieder der neuen Fraktion jeweils einstimmig Jens Juraschka (SPD) zum Vorsitzenden, Lars Dörner (Grüne) und Ute Brückner (Die Linke) zu Stellvertretern und Andi Saller (2ZG) zum Beisitzer. Es wurde gemeinschaftlich der Wechsel zur Mitte der Legislatur an der Fraktionsspitze vereinbart, durch welchen dann Lars Dörner als Fraktionsvorsitzender von Jens Juraschka übernehmen wird.
Anschließend wurden Annemarie Friedrich und René Hahn (Die Linke) für die Fraktionsgeschäftsführung mit Zustimmung aller berufen.
Nach reiflichen Überlegung und eingehender Diskussion für den übergreifenden Fraktionsnamen wurde sich auf „Progressive Demokraten geeinigt.
Zur Gründung der neuen Fraktion meint Jens Juraschka „Wir haben heute etwas ganz Bemerkenswertes in der Zwickauer Kommunalpolitik gegründet. Ein Zusammenschluss von Kommunalpolitikern unterschiedlichster Parteien und Vereinigungen, die ihre Stadt voranbringen und fortschrittliche Ideen und Vorschläge umsetzen wollen.
Lars Dörner dazu: Es freut mich, dass es uns gelungen ist, über Parteigrenzen hinweg eine Einigung zu finden und wir eine starke Stimme für die ZwickauerInnen im Stadtrat sein werden.
Ute Brückner stellt fest „Nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen und zeigen, dass Zwickau eine soziale, tolerante, kulturvolle Stadt ist und es sich lohnt, neue Wege zu gehen.
Andi Saller erklärt zur Gründung der Fraktion:
Mit der Gründung der neuen Fraktion hatte ich eine schwere Entscheidung zu treffen. In den letzten Wochen hatten wir viele gute Gespräche geführt, bei denen sich alle Beteiligten aufeinander zu bewegten. Dies und Gespräche mit Vertrauten bestärkte mich darin, dass ich die mit „Zwickau zusammen gestalten“ (2ZG) erarbeiteten Themen und Ziele in dieser Fraktion am besten verfolgen kann. Leider konnte ich meine Mitstreiter von 2ZG nicht von diesem Weg überzeugen. Das bedeutet für mich, dass ich schweren Herzens unsere Initiative auf Wunsch meiner Mitstreiter verlassen werde. Nach wie vor stehe ich zu den Werten und den Themen die wir bei 2ZG erarbeitet haben und werde in Zukunft weiterhin dafür einstehen und dafür kämpfen.